Wellington – Hauptstadt von Neuseeland

verfasst von Jessi

Erster Eindruck

Als wir die wunderschöne Südinsel hinter uns gelassen haben und in der Haupstadt Neuseelands ankamen, war unsere erste Aussage so: „Ja, schön ist irgendwie anders.” 😀 Es war voll, kühl und windig. Wellington trägt auch den Spitznamen “Windy Welly“ und das haben wir in unserer Zeit dort seeehr häufig gemerkt bzw. es war einfach durchgehend windig 😀

Unsere Aktivitäten

Sightseeing in der Innenstadt

An unserem ersten Tag sind wir einfach ohne konkreten Plan durch die Innenstadt gelaufen. Zunächst waren wir an der Hafen-Promenade – dort kann man gut entlang schlendern und es gibt einige Restaurants und Shops. Dann waren wir noch in dem alten Regierungsgebäude, das man kostenlos besichtigen kann. Es war bis zum Jahr 1998 das zweitgrößte Holzgebäude der Welt. Mittlerweile ist in dem Gebäude auch ein Teil der Universität zu finden. Auch sind wir über die Cuba Street gelaufen. Dies ist eine Straße mit verschiedenen hippen Läden, Restaurants, Bars etc. Hat uns sehr gut gefallen!

“Wellington Cable Car” und botanischer Garten

Es gibt eine Seilbahn, die aus dem Zentrum hoch auf den Kelburn Hill fährt. Die Fahrt dauert ca. 5 Minuten und führt unter anderem durch zwei Tunnel, die schön beleuchtet waren. Oben angekommen hat man einen netten Blick über Wellington. Dort kann man auch direkt in den botanischen Garten gehen, der ebenfalls sehr schön angelegt ist und auch einen Rosengarten hat. Wir haben hier so 2-3 Stunden verbracht.

Wanderung auf den Berg Victoria

An einem Nachmittag sind wir zum Aussichtpunkt “Mount Victoria” gelaufen. Die Wanderung hat ab der Innenstadt ca. 1 Stunde pro Strecke gedauert und oben angekommen hat man einen tollen Blick über Wellington und sieht unter anderem auch den Flughafen. Auf dem Berg liegt aber noch ein weiterer, typischer Touri-Spot: Ein Teil des Herr der Ringe Filmsets. Hier wurden ein paar Szenen der Filme gedreht, z.B. die in der Frodo im Baum ein Buch liest und auch die Szene wo sich die Hobbits vor den Nazgûl verstecken. Wenn man schon mal in Neuseeland ist, kann man solche Spots auf jeden Fall gut mitnehmen, gibt mehrere davon 🙂

Disney Ausstellung “The Magic of Animation”

Als wir dort waren gab es eine Disney-Ausstellung: The Magic of Animation. Man hat erfahren, wie die ganzen Disney-Filme früher und heute so entstanden sind und auch viele Original-Zeichnungen sehen können, teils noch aus den 30er Jahren. Das war super interessant – vor allem als Disney-Fan 🙂

Festival Jim Beam Homegrown

Da ich während unseres Aufenthalts 30 geworden bin, haben wir noch in Deutschland geschaut, was man zu der Zeit in Wellington besonderes machen kann und sind auf das Jim Beam Homegrown Festival gestoßen. Ein Festival mit verschiedenen Bühnen und Genres, auf dem neuseeländische Bands spielen. Es war auf jeden Fall eine Erfahrung wert, mal ein Festival am anderen Ende der Welt mitzunehmen 😀 Gefühlt war es irgendwie ganz anders als in Deutschland und so viel entspannter. (Alkohol-) Kontrollen wirkten auf uns deutlich strenger als in Deutschland. Auch wenn wir keine der Bands so richtig kannten, wir haben uns nur vorher ein paar Lieder auf Spotify angehört, hat es echt Spaß gemacht 🙂 So haben wir auch den letzten Auftritt der Rock-Band Shihad mitnehmen dürfen, die wohl bei den Kiwis (Neuseeländern 😉) sehr beliebt ist!

Entspannen am Oriental Bay Beach

Dieser Strand ist in ca. 15 Minuten fußläufig aus der Innenstadt erreichbar und gilt wohl als der schönste in Wellington. Das Wasser war sehr klar und wir haben uns ein wenig dorthin gesetzt, allerdings war es uns doch etwas zu windig und frisch 😀 im Sommer ist es hier aber sicher super schön 🙂

Unser Fazit

Wir waren insgesamt 5 volle Tage in Wellington, 2-3 hätten aber auch gereicht. War auf jeden Fall ganz nett, mal in der Hauptstadt Neuseelands gewesen zu sein, ehrlich gesagt würden wir aber nicht unbedingt nochmal wieder kommen 🙂

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